Besuch der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße
Am ersten Tag der Projektwoche (27.06) der 7B waren wir in einer Synagoge in Berlin. Nachdem wir alle an der Synagoge angekommen sind, gingen wir nacheinander durch den Sicherheitscheck und unsere Rucksäcke wurden überprüft. Außerdem gab es in und um der Synagoge überall Polizeischutz! Diesen gibt es, weil es leider immer noch Hass gegen Juden gibt!
Als die ganze Klasse in der Synagoge war, konnte die Führung beginnen. Ein junger Mann aus Kalifornien führte sie mit uns durch. Zuerst führte er uns um die Synagoge, und zeigte uns den nicht mehr vorhandenen Hauptsaal, der im 2. Weltkrieg bombardiert wurde. Dann betrachteten wir noch die goldene Kuppel von außen und lernten, dass sie auch im 2. Weltkrieg beschädigt wurde und von ca. 1980-1994 von der Gemeinde wieder erneuert wurde. Danach ging es bis ganz oben in den Gebetssaal, wo die Jungs eine Kippa tragen mussten.
Nebenbei mussten wir ein Quiz unserer Klassenlehrer lösen. Wir mussten Fragen beantworten wie: „Was ist die Thora?“. „Was ist eine Synagoge?“. Dadurch lernten wir z.B. auch, dass die hebräische Schrift von rechts nach links gelesen wird.
An diesem Tag war die Temperatur in Berlin jedoch bei 35°C, deshalb war es für uns alle schwer uns zu konzentrieren. Daher wurde auch der Stadtspaziergang zum Thema „Jüdische Spuren in Berlin“, der danach im Stadtviertel rund um die Synagoge stattfinden sollte, kurzfristig abgesagt.
Alma, Mariella, Fenja, Vincent, Ben, Justin
Film: „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“
Am 29.6.2022, dem dritten Projekttag haben wir uns gemeinsam mit der 7C im Kino Casablanca den Film „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl “ angeguckt. Der Film handelt von einer Familie, die aufgrund der Tatsache, dass sie Juden waren, aus Deutschland fliehen mussten, als Hitler an die Macht kam.
Zunächst flohen sie nach Zürich in der Schweiz, von dort aus dann weiter nach Paris (Frankreich) und schließlich nach London. Der Film hat uns gezeigt wie schwer es jüdischen Familien zur Zeit des Nationalsozialismus haben konnten, und dafür ist Familie Kemper (Familie aus dem Film) noch sehr glücklich davongekommen.
Nach dem Film haben wir uns in unserem Klassenraum noch über die Emotionen bzw. Gefühle ausgetauscht, die Anna (Hauptfigur im Film) hatte. Die meisten von uns fanden den Film ziemlich langweilig, da nichts wirklich Spannendes passiert ist. Aber der Film ist allgemein schön anzusehen, um einmal zu verstehen, wie es vor allen Dingen Kindern auf solch einer Flucht ergangen ist.
Anna und ihre Eltern beim Wiedersehen in der Schweiz
Neele K., Neele M., Emma, Clara, Johanna
Bildquellen:
https://bit.ly/3pmZL4d
https://bit.ly/3dzgrTB
