Vier anstrengende und bereichernde Projekttage liegen nun schon eine ganze Weile hinter uns und wir können sagen: Wir schauen mit Stolz auf die neu gestalteten Toilettenräume und auf unseren 10. Jahrgang. Wir hatten viele schöne und vor allem verbindende Momente. Viele sind über sich hinaus gewachsen.
Hoffentlich erzielt unser Projekt nachhaltig Wirkung. Deshalb gehen Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs durch die anderen Jahrgänge, informieren über das Projekt und appellieren daran, die Toiletten wertschätzend zu behandeln und sauer zu halten.
Alle Schülerinnen und Schüler der Anna-Seghers-Schule haben zudem die Möglichkeit sich zukünftig für die Toiletten einzusetzen und die Jungentoilette im 1. OG zum Thema "Natur" zu gestalten, das noch kein "Make over" erhalten hat. Das erste konstituierende Treffen der "Toiletten AG" findet am Dienstag, 1.4.25 um 14:35 Uhr in Raum 122 statt.
Komm vorbei und macht mit!
Ganz herzlich möchten wir uns auch bei unseren Sponsoren bedanken, die durch ihre großzügigen Spenden dieses Projekt möglich gemacht haben. Am 14. Mai werden wir die neugestalteten Toiletten bei einer Vernissage feierlich einweihen und uns auch noch einmal persönlich bedanken.
Frau Reich, Frau Dues, Frau Rostock & der 10. Jahrgang


Am 27.01. nutzten die Schülerinnen und Schüler des WPU Nawi 8 ihre Doppelstunde dazu, Adlershof ein bisschen sauberer zu machen. Mit nur sechs Jugendlichen haben wir innerhalb von 90 Minuten vier Mülltüten incl. ca. 750 Zigaretten- und Böllerüberresten, etwa 10 kg Altglas sowie fünf Feuerzeuge aufgesammelt. Trotz anhaltendem Regen war es für alle Beteiligten ein spaßiges Unterfangen. Zum Schluss gab es für die fleißigen Helferlein eine Belohnung vom Bäcker.
Impressionen vom Workshop mit den Kunst Grundkursen 12. Jahrgang von Frau Dues mit Sabine Alex von der Mobilen Dunkelkammer in den BLO Ateliers am Nöldnerplatz.
Die Schülerinnen und Schüler konnten hier den Prozess der analogen Fotografie mithilfe von Lochkameras und Fotoentwicklung in der Dunkelkammer nachvollziehen und eignene Bilder entstehen lassen.



Impressionen aus dem Kinderforschungszentrum Hellum




Besondere Stadtführungen über Wohnungslosigkeit und das Leben auf der Straße
Die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen der Anna-Seghers-Schule machten sich in der ersten Woche nach den Sommerferien auf eine ganz besondere Tour durch die Hauptstadt.
Im Rahmen der alljährlichen Projektwoche des neuen Schuljahrs lernten die Teilnehmenden Berlin aus einer womöglich gänzlich neuen Perspektive kennen. So hatten die Kinder beispielsweise während der Stadtführungen in Charlottenburg, Berlin-Mitte und am Zoologischen Garten die Aufgabe, Strichlisten über gefundene Pfandflaschen zu führen. Damit machten die Stadtführer Dieter, Thomas und Uwe der Organisation querstadtein den Kindern eindrucksvoll deutlich, was es bedeutet, auf der Straße zu leben. Alle drei mussten in ihrem Leben die Erfahrung der Obdachlosigkeit machen oder tun dies auch heute noch. Mit ihren packenden Lebensgeschichten zogen sie die Schüler*innen in ihren Bann und wurden mit Fragen durchlöchert.
Ihre emotionalen Geschichten über Freundschaften und Konkurrenz sowie dem Überlebenskampf während der Corona-Pandemie schilderten eindrucksvoll das Leben auf der Straße.
Dass die Klasse am Ende der rund einstündigen Führung nur 40 Cent mithilfe der gefundenen Pfandflachen „verdient“ hat, untermauerte den erforderlichen Kampfgeist für ein Leben ohne Wohnung.
Nichtsdestotrotz waren alle Teilnehmenden nach Beendigung der Stadtführungen sehr begeistert und dankbar über die neuen Eindrücke und gingen aufgrund der Warmherzigkeit von Dieter, Thomas und Uwe mit einem Lächeln nach Hause.
Annika Hofmann
Der erste Teil der Exkursion führte uns in das ehemalige NS-Zwangsarbeitslager in der Britzer Straße in Niederschöneweide, wo wir die erstaunlichsten Geschichten der Zwangsarbeiter erfahren haben.
Der 2. Teil unserer Exkursion für unser ELA "Schule ohne Rassismus" führte uns wieder in das ehemalige NS-Zwangsarbeitslager. Dort hatten wir dieses Mal einen Workshop, bei dem wir einen Hefter zu verschiedenen damals inhaftierten Menschen bekommen haben und Plakate zu ihren Biografien gestalten durften. Meine Gruppe hat sich mit den Schicksalen eines französischen Mannes und einer ungarischen Frau befasst. Das war eine spannende Art, sich diesem Thema zu nähern, um den Alltag dieser Menschen kennenzulernen und dadurch einen authentischeren Überblick über die Grausamkeiten des Regimes zu erhalten.
Vielen Dank an die MitarbeiterInnen der Gedenkstätte, die sehr freundlich waren und uns alles gut erklärt haben.
Henriette, Klasse 7c /
Frau Szabo-Goy
Impressionen der Exkursion der Basiskurse Kunst von Frau Dues zur Ausstellung "Being, Seeing, Wandering" des Fotografen Akinbode Akinbiyi

